Mantrailing

Ein toller Freizeitsport für Familienhunde.

3,2,1 – Wir kommen!

Mantrailing ist eine Form der Nasenarbeit, die in den letzten Jahren immer populärer geworden ist.

Ursprünglich stammt sie aus der klassischen Polizeihundearbeit und der modernen Rettungshundearbeit, in der der Bereich Mantrailing vor über 10 Jahren aufgenommen wurde.

Das Mantrailing fasziniert heute immer mehr Halter von Familienhunden. Es dient als sinnvolle Freizeitbeschäftigung zur Auslastung und Kopfarbeit des Hundes und macht Mensch und Hund unglaublich viel Spaß. Riechen können alle Hunde, daher ist es für Hunde jeder Rasse geeignet. Sicherlich gibt es Hunderassen, denen diese Arbeit mehr in die Wiege gelegt wurde, als anderen, letzten Endes ist es aber der Spaß der zählt.

Die Hunde lernen bei dieser Form der Nasenarbeit anhand eines spezifischen Geruchsträger (z.B. Schal, Handschuhe) einer bestimmten Person, die Spur speziell dieser Person aufzunehmen und diese zu finden. Die sogenannten Trails (=Geruchsspur) können durch Wälder, Parks, Wohnsiedlungen oder sogar durch den Stadtbereich verlaufen. Der Hund wird dabei immer an der Leine von seinem Besitzer geführt.

Der Hund orientiert sich beim Mantrailing an dem spezifischen Geruch des Menschen. Dieser verliert nämlich permanent Geruchspartikel. Die Partikel sind so individuell, wie ein Fingerabdruck. Dadurch ist es für den Hund möglich, aus den vielen Gerüchen, die er in seiner Umwelt wahrnimmt, diesen einen, speziellen Geruch herauszufiltern.

Die Partikel segeln zu Boden, verfangen sich in Büschen, an Bäumen, an Hauswänden oder Hecken. An einem windigen Tag können die Partikel auch weiter fort getragen werden und an einem Tag, an dem es sehr stark regnet können sie auch weggespült werden. Entscheidend ist auch die Trockenheit oder besser die Feuchtigkeit. Wenn der Boden feucht ist, bleiben die Partikel dort besser haften, als auf staubtrockenem Boden. Man stellt sich einfach mal eine Küchenarbeitsplatte vor, die nass ist. Wenn man Mehl darüber streut und pustet, dann sieht man wie die Partikel haften bleiben. Wenn man das nun mit einer trockenen Küchenarbeitsplatte macht, sieht man wie viel weiter sich die Partikel verteilen und weniger gut haften bleiben. Das Gleiche könnte man jetzt auch einfach mal im Wohnzimmer probieren, wo man in der Regel verschiedene Untergründe hat, Schrankecken und der Faktor offenes Fenster noch dazu kommt. Doch das ginge jetzt zu weit und gäbe eine zu große Schweinerei. ;-)

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, dann meldet euch einfach und wir probieren es aus.

Wann: Laufender Kurs unter der Woche, bitte anfragen.

Wo: Raum Fritzlar und Umgebung

Kosten: Siehe Preisliste

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